Akupunkturbehandlung auf der Palliativ-Station

Akupunktur auf der Palliativstation kann als ergänzende Therapie zu anderen medizinischen Maßnahmen einen wertvollen Beitrag leisten.

Linderung und Begleitung am Lebensende

In der Palliativmedizin liegt der Fokus darauf, die Lebensqualität von Menschen mit unheilbaren Krankheiten zu verbessern und ihnen ein würdevolles und schmerzfreies Leben bis zum Ende zu ermöglichen.

Linderung von Symptomen:

Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Symptomen helfen, die häufig bei Palliativpatienten auftreten, wie z. B.:

  • Schmerzen: Akupunktur kann bei Schmerzen unterschiedlicher Herkunft, z. B. bei Krebsschmerzen, Rückenschmerzen und neuropathischen Schmerzen, Linderung verschaffen.
  • Übelkeit und Erbrechen: Akupunktur kann Übelkeit und Erbrechen, die durch Chemotherapie oder andere Therapien verursacht werden, wirksam reduzieren.
  • Angst und Depression: Akupunktur kann Angst und Depressionen lindern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
  • Schlafstörungen: Akupunktur kann Schlafstörungen verbessern und zu einem erholsameren Schlaf beitragen.
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Akupunktur kann Müdigkeit und Erschöpfung reduzieren und die Energie des Patienten erhöhen.
  • Appetit und Verdauung: Akupunktur kann den Appetit und die Verdauung verbessern und so zu einer besseren Nährstoffaufnahme beitragen.

Steigerung der Lebensqualität mit Akupunktur auf der Palliativstation:

Neben der Linderung von Symptomen kann Akupunktur auch die Lebensqualität von Palliativpatienten in anderen Bereichen verbessern, wie z. B.:

  • Immunsystem: Akupunktur kann das Immunsystem stärken und die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen erhöhen.
  • Emotionale und spirituelle Aspekte: Akupunktur kann Patienten helfen, mit den emotionalen und spirituellen Herausforderungen einer unheilbaren Krankheit umzugehen.

Nadelbehandlung in der Praxis:

Die Behandlung wird individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt. In der Regel werden sterile, dünne Nadeln an bestimmten Akupunkturpunkten am Körper gesetzt. Die Behandlung ist in der Regel schmerzfrei und dauert etwa 30 Minuten.

Zusammenspiel mit anderen Therapien:

Akupunktur kann gut mit anderen palliativmedizinischen Maßnahmen wie z. B. Schmerzmedikamenten, Physiotherapie und Psychotherapie kombiniert werden.

Fazit:

TCM ist eine sichere und wirksame Methode, die Palliativpatienten Linderung und Begleitung auf ihrem letzten Lebensweg bieten kann. Sie kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und die Symptome einer unheilbaren Krankheit zu lindern.

Figuren mit Akupunktur Punkte

Hinweis:

Die Kosten für Akupunktur werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Es gibt jedoch einige Krankenkassen, die die Kosten anteilig erstatten.

Weitere Informationen:


Ablauf einer Akupunktur Behandlung auf der Palliativstation im SANA Klinikum, Offenbach; ein Handout:

Akupunktur auf der Palliativstation

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