Yamamoto New Scalp Acupuncture (YNSA), also Yamamoto Neue Schädelakupunktur, ist eine spezifische Akupunkturmethode, die sich von der traditionellen Akupunktur unterscheidet. Hier ein kurzer Überblick:
Entwickler:
- Entwickelt vom japanischen Arzt Dr. Toshikatsu Yamamoto in den 1960er Jahren.
Grundlage:
- Basiert auf der Idee, dass der gesamte Körper auf der Kopfhaut repräsentiert ist.
- Bestimmte Bereiche der Kopfhaut entsprechen dabei einzelnen Organen und Körperregionen.
Anwendungsgebiete:
- Ähnlich der traditionellen Akupunktur kann YNSA bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, wie:
- Schmerzen (Rücken-, Kopf-, Gelenkschmerzen)
- Neurologische Erkrankungen
- Verdauungsbeschwerden
- Allergien
- Beschwerden im Bewegungsapparat
Unterschiede zur traditionellen Akupunktur:
- Primärer Fokus: Anstatt die Nadeln an Akupunkturpunkten am gesamten Körper zu setzen, konzentriert sich YNSA auf die Kopfhaut.
- Diagnose: Neben der Puls- und Zungendiagnose der TCM nutzt YNSA zusätzlich die Untersuchung von bestimmten Bereichen der Bauchdecke und des Nackens zur Diagnose.
Forschungslage:
- Ähnlich wie bei der traditionellen Akupunktur gibt es zwar Studien, die auf eine Wirksamkeit bei gewissen Beschwerden hindeuten, jedoch sind weitere wissenschaftliche Untersuchungen notwendig, um die Wirkungsweise und Effektivität von YNSA vollständig zu beleuchten.
Wichtig zu wissen:
- Akupunktur nach YAMAMOTO sollte nur von ausgebildeten Therapeuten durchgeführt werden.
- Wie bei jeder Akupunkturmethode ersetzt sie keine schulmedizinische Behandlung.
